Sozialdienst

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Wir sind für Sie da: vor, während und nach Ihrem Klinikaufenthalt

Wenn sich Ihre Lebensumstände durch den Krankenhausaufenthalt verändern sollten, sind wir für Sie da. Die Abteilung Sozialdienst besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialdienstes und des Casemanagements. Wir arbeiten Hand in Hand mit den Ärzt:innen, Pflegefachkräften, Seelsorgerinnen und Physiotherapeut:innen der Klinik. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Fragen und Probleme - oder die Ihrer Angehörigen - zu klären und Ihnen die Zeit nach dem Klinikaufenthalt zu erleichtern.

Im Rotes Kreuz Krankenhaus sichern wir den Übergang in die Versorgung nach Ihrer Krankenhausbehandlung im Rahmen des 2017 eingeführten Entlassmanagements nach § 39 Abs. 1a S. 9 SGB V. Doch schon vor der – mittlerweile für alle deutschen Kliniken verpflichtenden – Einführung dieses Gesetzes im Oktober 2017 haben wir im RKK mehr für unsere Patient:innen getan. Wir führen zum Beispiel regelmäßig „Sozialvisiten“ auf allen Stationen durch. Dabei halten das Behandlungs- und das Sozialdienstteam fest, wie unser Patient, unsere Patientin in die Klinik kam und behandelt wird, ob und welche Nachsorge erforderlich ist, ob er/sie Einschränkungen hat und weitere Hilfe benötigt. Wenn persönliche oder soziale Herausforderungen bestehen, die mit der Erkrankung zusammenhängen, besprechen wir diese mit Ihnen, Ihren Angehörigen oder Partnern. Wir versuchen, gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten zu finden und alles Notwendige in die Wege zu leiten.

In vielen Fällen beginnt die Vorbereitung für eine optimale Betreuung nach dem Klinikaufenthalt schon vor der Aufnahme der Patient:innen.

Zum Beispiel bei geplantem Gelenkersatz in unserem Endoprothetikzentrum. Unsere Casemanager:innen klären dann individuell mit Ihnen, welche Hilfsmittel oder bereits bestehende pflegerische Dienste vorhanden sind und ob besondere Problemlagen, wie die Betreuung pflegeabhängiger Angehöriger/Partner oder Kinder bestehen, die noch zusätzlich geregelt werden müssen. Wenn möglich planen wir sogar schon gemeinsam die Anschlussheilbehandlung, damit Sie bereits vor der Aufnahme wissen, wann und wohin Sie entlassen werden.

Unsere Hospizbegleiterin wird auf Wunsch schon während des Krankenhausaufenthaltes bei uns unterstützend tätig und ist vernetzt mit der Hospizhilfe der  Bremischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V.

Ebenso erhalten alle onkologisch erkrankten Patienten und deren Angehörige das Angebot einer psycho-onkologischen Beratung und Begleitung durch die hierfür spezielle ausgebildete Leiterin des Sozialdienstes, Frau Maike Behrens. Die psycho-onkologische Beratung kann Sie unterstützen, entlasten und Ihnen den stationären Aufenthalt sowie die Planung der außerklinischen Versorgung erleichtern. Zur Bremer Krebsgesellschaft e.V. besteht ein enger Kontakt.

Ihre Versorgung nach dem Klinikaufenthalt

Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialdienstes im RKK informieren und beraten Sie und Ihre Angehörigen über die unterschiedlichen Möglichkeiten Ihrer Versorgung nach dem Klinikaufenthalt. Wir geben unser Bestes, mit Ihnen und Ihren Angehörigen gemeinsam die Weiterversorgung zu organisieren / zu koordinieren und die Kostenübernahme mit den jeweiligen Kostenträgern zu klären. In der heutigen Zeit ist dies aufgrund fehlender Kurz- und Langzeitpflegeplätze, dem Fachkräftemangel in der Pflege und zeitweise bestehenden Lieferengpässen für Hilfsmittel nicht immer einfach.

Unterstützung zu Hause: 
Hauspflege, Haushaltshilfe, Hilfsmittel, Hausnotruf, Essen auf Rädern

Stationäre Versorgung: 
Anschlussheilbehandlung/Reha, Kurzzeit- und Langzeitpflege im Pflegeheim, Geriatrie, Hospiz

Beratung:
 Pflegegrad beantragen, Schwerbehindertenausweis, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, rechtliche Betreuung / Amtsgericht

Information:
 Selbsthilfegruppen, zuständige Ämter, außerklinische Beratungsstellen, Initiativen und soziale Verbände mit speziellen Angeboten u.v.m.


Pflegeberatung

Pflegebedürftige Menschen haben in Deutschland Anspruch auf kostenlose professionelle Pflegeberatung. Er gilt für alle, die Pflegeleistungen beantragen wollen oder bereits erhalten. Auch Angehörige und ehrenamtlich Pflegende können kostenlos Pflegeberatung nutzen.

Die gemeinnützige Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) bietet im Internet unter www.zqp.de eine frei zugängliche Datenbank mit über 4.500 nicht kommerziellen Beratungsangeboten in Wohnortnähe, zum Beispiel Pflegestützpunkte, Kommunen, Einrichtungen der Wohlfahrtspflege oder Vereine.

St. Pauli-Deich 24 • 28199 Bremen • Tel. 0421 / 55 99-0