Aktuell

Do, 01.08.2013

Podiumsdiskussion zum Thema Organspende

Öffentliche Information und Diskussion am 8. August ab 18.30 Uhr im Rotes Kreuz Krankenhaus

„Schwere Kost“ landet derzeit mit der Post auf Bremer Frühstückstischen. Bundesweit informieren die Krankenkassen auf Geheiß der Bundesregierung ihre Mitglieder über die Änderungen des Organspendegesetzes nach dessen Novellierung Ende 2012. Während in anderen Ländern die Ablehnung einer Organspende zu Lebzeiten unterschrieben werden muss, hat Deutschland sein System nun von der Zustimmungslösung zur Entscheidungslösung geändert: Jeden Bürger ab 16 Jahren fordert die Krankenkasse schriftlich auf, sich mit dem Thema zu beschäftigen, Informationen einzuholen und eine Entscheidung für sich zu treffen - es besteht allerdings kein gesetzlicher Zwang, sich zu entscheiden.

Die Aufforderung kommt nicht von ungefähr: 12.000 Patienten stehen momentan auf der Warteliste. Aber die Zahl der Organspenden ist auch in diesem Jahr weiter rückläufig. Im ersten Quartal 2013 gab es deutschlandweit 230 Organspender, im Vorjahreszeitraum waren es noch 281. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema war selten so wichtig wie in diesem Jahr, angesichts sinkender Organspendezahlen und der Erschütterung der Bevölkerung durch die Datenmanipulationen an einzelnen Transplantationszentren. Auch wenn 2012 bereits Konsequenzen aus der „Organspende“-Affäre gezogen und die Sicherheitsmaßnahmen deutlich verschärft wurden, sitzt die Verunsicherung in der Bevölkerung tief.

„Schwere Kost“ landet derzeit mit der Post auf Bremer Frühstückstischen. Bundesweit informieren die Krankenkassen auf Geheiß der Bundesregierung ihre Mitglieder über die Änderungen des Organspendegesetzes nach dessen Novellierung Ende 2012. Während in anderen Ländern die Ablehnung einer Organspende zu Lebzeiten unterschrieben werden muss, hat Deutschland sein System nun von der Zustimmungslösung zur Entscheidungslösung geändert: Jeden Bürger ab 16 Jahren fordert die Krankenkasse schriftlich auf, sich mit dem Thema zu beschäftigen, Informationen einzuholen und eine Entscheidung für sich zu treffen - es besteht allerdings kein gesetzlicher Zwang, sich zu entscheiden.

Die Aufforderung kommt nicht von ungefähr: 12.000 Patienten stehen momentan auf der Warteliste. Aber die Zahl der Organspenden ist auch in diesem Jahr weiter rückläufig. Im ersten Quartal 2013 gab es deutschlandweit 230 Organspender, im Vorjahreszeitraum waren es noch 281. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema war selten so wichtig wie in diesem Jahr, angesichts sinkender Organspendezahlen und der Erschütterung der Bevölkerung durch die Datenmanipulationen an einzelnen Transplantationszentren. Auch wenn 2012 bereits Konsequenzen aus der „Organspende“-Affäre gezogen und die Sicherheitsmaßnahmen deutlich verschärft wurden, sitzt die Verunsicherung in der Bevölkerung tief.

„Wer sich mit dem Thema Organspende beschäftigt, muss sich unabhängig informieren und austauschen können“, erklärt Dr. Martin Langenbeck, leitender Oberarzt und Transplantationsbeauftragter am Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen sein Engagement für die öffentliche Veranstaltung.

Teilnehmer der Podiumsrunde:

  • Dr. Martin Langenbeck, Transplantationsbeauftragter und Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik am Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen
  • Dr. Thorsten Doede, Koordinator Region Nord, Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)
  • Sonja Schäfer, Organspendebeauftragte Bremen/Bremerhaven
  • Hans-Joachim Neubert, Herztransplantierter
  • Rainer Bensch, CDU, Mitglied der Bremischen Bürgerschaft, Vertreter der Deputation für Gesundheit

Podiumsdiskussion zum Thema Organspende:
Öffentliche Information und Diskussion

am Donnerstag, 8. August 2013 
ab 18.30 Uhr
im Tagungszentrum Forum K
Rotes Kreuz Krankenhaus, St. Pauli-Deich 24, 29199 Bremen

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St. Pauli-Deich 24 • 28199 Bremen • Tel. 0421 / 55 99-0