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Di, 14.02.2012

Raum. Ergreifend im Café K

Neue Ausstellung mit Bildern von Helmut Helmes und Skulpturen von Dietrich Heller eröffnet am 11. März im RKK

Ikone, D. Heller

Unter dem Titel „Raum. Ergreifend“ zeigt das Rotes Kreuz Krankenhaus Bilder und Skulpturen der Künstler Helmut Helmes und Dietrich Heller ab Sonntag, 11. März 2012. Die Vernissage beginnt um 11:30 Uhr im Café K. Zur Eröffnung spricht der Kulturjournalist Dr. Rainer Beßling. Es wird um Anmeldung bis zum 2. März gebeten.

Der uns umgebende Raum ist das zentrale Thema von Helmut Helmes und Dietrich Heller. Gekonnt inszenieren die Künstler in ihren Werken ein spannendes Wechselspiel zwischen Wahrnehmung, Perspektive und Raum – und mittendrin: ein Betrachter, der sich fragt, ob er seinen Augen noch trauen kann.

Ikone, D. Heller

Unter dem Titel „Raum. Ergreifend“ zeigt das Rotes Kreuz Krankenhaus Bilder und Skulpturen der Künstler Helmut Helmes und Dietrich Heller ab Sonntag, 11. März 2012. Die Vernissage beginnt um 11:30 Uhr im Café K. Zur Eröffnung spricht der Kulturjournalist Dr. Rainer Beßling. Es wird um Anmeldung bis zum 2. März gebeten.

Der uns umgebende Raum ist das zentrale Thema von Helmut Helmes und Dietrich Heller. Gekonnt inszenieren die Künstler in ihren Werken ein spannendes Wechselspiel zwischen Wahrnehmung, Perspektive und Raum – und mittendrin: ein Betrachter, der sich fragt, ob er seinen Augen noch trauen kann.

Die Bilder von Helmut Helmes beeindrucken durch ihre markanten Strukturen: Dicke Farbschichten, in schwungvollem Gestus breit aufgetragen, dominieren die Werke des in Lohne/Oldenburg geborenen Künstlers. Diese expressive Oberflächengestaltung kontrastiert mit einer eher leisen Farbpalette, die zu einer Nebeneinanderstellung von Hellem und Dunklem tendiert und den Gemälden ihre Spannkraft verleiht. So schafft er ein Gegengewicht zu der in den Raum drängenden Plastizität und stabilisiert seine Motive im Bild, hält sie im „Bildraum“ fest. Seine zentralen Motive sind meist Menschen oder Tiere, die den Betrachter direkt anblicken. So schafft er ein Gegenüber für den Betrachter, der auf diese Weise selbst zum Betrachteten wird. Über die voluminöse Malweise hinaus erzeugt Helmes damit eine weitere Verbindungsebene in den Raum hinein, und die psychologische assoziative Kraft von Malerei zeigt ihren Wirkungsspielraum.

Der Bildhauer Dietrich Heller erforscht mit seinen Skulpturen aus Stein oder Bronze die Wirkung einer dreidimensionalen Form im Raum. Sein zentrales künstlerisches Untersuchungsfeld ist: „Wie gelingt es mir mit einem dreidimensionalen Ding eine maximale Wirkung beim Betrachter zu erzielen? Körperlich – Gefühlt und Visuell!“
Dabei befasst sich Heller mit unterschiedlichen Blickwinkeln und fordert den Betrachter heraus, indem er Skulpturen schafft, die aus einer bestimmten Perspektive gesehen eine überraschende Einheitlichkeit der Figur zeigen. Auch entfalten die Skulpturen aus diesem Betrachtungswinkel ihre größte Wucht. Von allen anderen Standpunkten aus gesehen, ergeben sich Verzerrungen. Dieses Phänomen ermöglicht es dem Bildhauer, in einer einzigen Skulptur unzählige Bilder zu erschaffen.

Es wird um Anmeldung bis zum 2. März gebeten per E-Mail an gerken.i@roteskreuzkrankenhaus.de.

Kunstförderung im Rotes Kreuz Krankenhaus

Das Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen zeigt und fördert seit 1996 Kunst auf hohem Niveau. Die Präsentation im öffentlich zugänglichen Café K bringt die professionelle Kunst nicht nur den Patienten und Mitarbeitern, sondern auch den Besuchern und Gästen aus der Nachbarschaft näher. Das Krankenhaus leistet durch den Ankauf einzelner Kunstwerke einen Beitrag zur Förderung der regionalen Kunstlandschaft und baut gleichzeitig eine in dieser Art einmalige Sammlung auf.

Materialien zum Herunterladen

Die Bilder sind zum Abdruck bei themengebundener Berichterstattung und zur redaktionellen Ankündigung freigegeben. Die Bildrechte liegen bei den jeweiligen Künstlern.

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