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Do, 08.03.2012

Fördert Firmenfitness nachweisbar die Gesundheit der Mitarbeiter?

Das Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen will es wissen

Es ist seit Jahren unstrittig, dass regelmäßige körperliche Aktivität sich auf den Menschen positiv auswirkt und gesundheitsfördernd ist. Animiert aber ein Sportangebot des Arbeitgebers die Mitarbeiter, mehr Sport zu treiben? Und führt dies dann auch zu einer nachweisbar verbesserten Gesundheit und Fitness der Mitarbeiter? Das Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen (RKK) will es wissen – und startet eine wissenschaftliche Studie. 170 der 660 Mitarbeiter des Hauses trainieren seit dem ersten Januar 2012 im Rahmen des betrieblichen Fitnessprogramms von Hansefit / i2c idea|2|consulting. Die Klinikleitung fördert dies finanziell.
„Wir arbeiten in einem Haus, in dem sich alles um das höchste Gut des Menschen dreht: die Gesundheit“, sagt Privatdozent Dr. Stefan Herget-Rosenthal, Ärztlicher Geschäftsführer am RKK. „Gleichzeitig führt viele von uns der eigene Beruf oft an die Grenzen der Belastbarkeit. Schichtdienste, höchste Konzentration und Alarmbereitschaft, körperlich schwere Arbeit in der Pflege, psychische Belastung – es ist für unsere Mitarbeiter sehr wichtig, den individuellen, persönlichen Ausgleich zur Arbeit zu finden und eine gute Work-Life-Balance herzustellen.“ Was die Klinikleitung am Firmenfitnessangebot von Hansefit überzeugt hat, war das flächendeckendes Netz an Fitness- und Sportmöglichkeiten in und um Bremen. Auch Sportarten wie Schwimmen, Badminton, Squash oder Golf und Wellness-Angebote, wie Sauna und Entspannungskurse können genutzt werden.

Es ist seit Jahren unstrittig, dass regelmäßige körperliche Aktivität sich auf den Menschen positiv auswirkt und gesundheitsfördernd ist. Animiert aber ein Sportangebot des Arbeitgebers die Mitarbeiter, mehr Sport zu treiben? Und führt dies dann auch zu einer nachweisbar verbesserten Gesundheit und Fitness der Mitarbeiter? Das Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen (RKK) will es wissen – und startet eine wissenschaftliche Studie. 170 der 660 Mitarbeiter des Hauses trainieren seit dem ersten Januar 2012 im Rahmen des betrieblichen Fitnessprogramms von Hansefit / i2c idea|2|consulting. Die Klinikleitung fördert dies finanziell.
„Wir arbeiten in einem Haus, in dem sich alles um das höchste Gut des Menschen dreht: die Gesundheit“, sagt Privatdozent Dr. Stefan Herget-Rosenthal, Ärztlicher Geschäftsführer am RKK. „Gleichzeitig führt viele von uns der eigene Beruf oft an die Grenzen der Belastbarkeit. Schichtdienste, höchste Konzentration und Alarmbereitschaft, körperlich schwere Arbeit in der Pflege, psychische Belastung – es ist für unsere Mitarbeiter sehr wichtig, den individuellen, persönlichen Ausgleich zur Arbeit zu finden und eine gute Work-Life-Balance herzustellen.“ Was die Klinikleitung am Firmenfitnessangebot von Hansefit überzeugt hat, war das flächendeckendes Netz an Fitness- und Sportmöglichkeiten in und um Bremen. Auch Sportarten wie Schwimmen, Badminton, Squash oder Golf und Wellness-Angebote, wie Sauna und Entspannungskurse können genutzt werden.

Für die wissenschaftliche Studie am RKK stellten sich 47 Mitarbeiter zur Verfügung, die sich aufgrund des Angebotes vorgenommen haben im kommenden Jahr mehr Sport zu treiben. Sie haben dabei die einmalige Chance, ihren persönlichen Fitness- und Gesundheitszustand und dessen mögliche Verbesserung in einem Jahr ganz individuell zu ermitteln. „Uns interessieren die Auswirkungen auf Blutdruck, Ruhepuls, Gewicht, Blutfette, Begleitmedikation und Fitness“, erklärt Dr. Martin Langenbeck, Initiator der Studie und tätig als Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik am RKK. Die Ergebnisse der Befragungen und der Laboruntersuchungen werden anonymisiert und können nur von der Studienleitung zugeordnet werden.

Zu Beginn der Studie im Januar 2012 wurde ein kurzer Fragebogen an die Teilnehmer verteilt, in dem einige Fragen zu Alter, Größe, Gewicht, Beruf, körperlicher Aktivität in Beruf und Freizeit, Medikamenteneinnahme etc. beantwortet werden mussten. Anschließend nahmen die Ärzte Blut ab, um die Blutfette, Blutzucker und hsCRP (Entzündungsparameter) zu bestimmen. Abschließend führten die Teilnehmer einen kurzen wissenschaftlich evaluierten Fitnesstest durch. Jeweils nach drei Monaten füllen die Probanden erneut einen Bogen mit drei bis vier Fragen zu Ihren sportlichen Aktivitäten aus. Nach 12 Monaten werden die Befragung, die Laboruntersuchung und der Fitnesstest vom Anfang wiederholt. Die Studie ist danach abgeschlossen. Jeder Teilnehmer erhält seine individuelle Auswertung der Ergebnisse.

„Wir sind sehr gespannt auf das Ergebnis. Das Engagement ist ohnehin für beide Seiten ein großer Gewinn“, betont Dr. Herget-Rosenthal. „Trotzdem wäre es schön, so etwas auch einmal schwarz auf weiß zu sehen und damit noch mehr Lust auf Bewegung zu machen.“ In einer möglichen wissenschaftlichen Veröffentlichung sollen die Daten von allen Teilnehmern später gemittelt und anonymisiert dargestellt werden.

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