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Mo, 24.03.2014

Rheuma-Liga Bremen verstärkt Engagement für junge Rheumatiker

Informationsveranstaltung am 2. April um 17 Uhr im Konsul-Hackfeld-Haus

Rheuma-Liga Bremen verstärkt Engagement für junge Rheumatiker

Rheuma gilt immer noch als Alterskrankheit. Dass jedoch auch Kinder und Jugendliche von der Volkskrankheit betroffen sind, wissen viele nicht. Ungefähr vier Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einem der 400 verschiedenen rheumatischen Krankheitsbilder. Jeder 100ste Betroffene ist ein Kind. „Für Kinder und Jugendliche sind die mit Rheuma verbundenen Schmerzen und Einschränkungen besonders schwer zu ertragen“, weiß Manfred Adryan, Vorsitzender der Bremer Rheuma-Liga. Bewegungseinschränkungen, die einen normalen Kinderalltag trüben, viele Arztbesuche und manchmal Krankenhausaufenthalte, Medikamente und Nebenwirkungen - dazu die Schmerzen und das Unverständnis im Umfeld, da man den Betroffenen die Krankheit meist nicht ansieht: Das sei sehr hart für die kleinen Patienten, so Adryan. Die Rheuma-Liga Bremen mit allein ca. 7.600 Mitgliedern in Bremen, über 80 beschäftigten Therapeuten und über 500 Kursangeboten, hat sich deshalb zur Aufgabe gemacht, der „unsichtbaren Krankheit“ mit speziellen Angeboten für Kinder und Jugendliche zu begegnen und diese besonders in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

Rheuma-Liga Bremen verstärkt Engagement für junge Rheumatiker

Rheuma gilt immer noch als Alterskrankheit. Dass jedoch auch Kinder und Jugendliche von der Volkskrankheit betroffen sind, wissen viele nicht. Ungefähr vier Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einem der 400 verschiedenen rheumatischen Krankheitsbilder. Jeder 100ste Betroffene ist ein Kind. „Für Kinder und Jugendliche sind die mit Rheuma verbundenen Schmerzen und Einschränkungen besonders schwer zu ertragen“, weiß Manfred Adryan, Vorsitzender der Bremer Rheuma-Liga. Bewegungseinschränkungen, die einen normalen Kinderalltag trüben, viele Arztbesuche und manchmal Krankenhausaufenthalte, Medikamente und Nebenwirkungen - dazu die Schmerzen und das Unverständnis im Umfeld, da man den Betroffenen die Krankheit meist nicht ansieht: Das sei sehr hart für die kleinen Patienten, so Adryan. Die Rheuma-Liga Bremen mit allein ca. 7.600 Mitgliedern in Bremen, über 80 beschäftigten Therapeuten und über 500 Kursangeboten, hat sich deshalb zur Aufgabe gemacht, der „unsichtbaren Krankheit“ mit speziellen Angeboten für Kinder und Jugendliche zu begegnen und diese besonders in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

Neue Angebote für Kinder- und Jugendliche

Ein extra Bereich des Internetauftrittes ist für die Sorgen und Probleme der jungen Leute da. Kontaktperson ist die Landesjugendsprecherin Karen Baltruschat, 23 Jahre alt und selbst Betroffene. „Wir haben einen „Stammtisch“ gegründet und bieten regelmäßige Treffen an“, wirbt die engagierte junge Frau für den wichtigen Austausch untereinander. „Zu merken, dass ich nicht alleine bin mit dieser Krankheit und zu spüren, dass es andere gibt, die genau wissen, wie es mir geht – auch wenn man es mir von außen nicht ansieht, das hilft vielen von uns sehr“, erklärt Baltruschat. Zu den Angeboten der Rheuma-Liga, wie beispielsweise Patientenschulungen, verschiedene Gymnastik- und Bewegungskurse oder Entspannung, kommen für die Jüngeren nun das „phsysiotherapeutische und sportliche Reiten“ und regelmäßige Workshops zum Thema Krafttraining. Dazu kommen regelmäßige dreitägige Familienseminare. Weitere Angebote, die besonders Jugendliche ansprechen, sind in der Planung. Zu erreichen sind die Jungen Rheumatiker per E-Mail unter Junge-Rheumatiker-Bremen@gmx.de. Informationen gibt es auch in der Geschäftsstelle unter Telefon (0421) 1761 – 429. Der Elternkreis rheumakranker Kinder ist über Babette Wegehaupt, Tel. 38 07 316, zu erreichen.

Informationsveranstaltung am Mittwoch, 2. April von 17-19.30 Uhr im Konsul-Hackfeld-Haus

Um Neuigkeiten rund um die Behandlung von Rheuma – nicht nur bei Kindern und Jugendlichen – geht es am Mittwoch, 2. April um 17 Uhr im Konsul-Hackfeld Haus. In Kooperation mit den Rheumaspezialisten Prof. Jens Gert Kuipers, Leiter es Bremer Rheumazentrums am Rotes Kreuz Krankenhaus und Prof. Hans-Iko Huppertz, Klinikdirektor der Prof.-Hess-Kinderklinik, lädt die Rheuma-Liga große und kleine Betroffene und Interessierte herzlich zu einem Informationsnachmittag ein. Über die Rheuma-Liga selbst, ihre Arbeit und ihre Angebote, informiert Manfred Adryan, Vorsitzender der Bremer Rheuma-Liga.

Der Eintritt ist frei, die Referenten stehen für Fragen zur Verfügung!

Die Vorträge beleuchten neueste Erkenntnisse in der Entstehung und Behandlung von

  • Rheuma bei Kindern und Jugendlichen
  • Rheumatoider Arthritis (häufigste und folgenreichste unter den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen)
  • Psoriasis-Arthritis (Schuppenflechte mit Gelenkentzündungen)
  • Fibromyalgie (Steifigkeit, Kraftlosigkeit und Gliederschmerzen, die zum Beispiel an Bändern, Sehnen und Muskeln entspringen und keine Gelenkbeteiligung aufweisen)

Pressefoto, (siehe oben, 230KB), von links:

  • Prof. Hans-Iko Huppertz, Klinikdirektor der Prof.-Hess-Kinderklinik
  • Karen Baltruschat, Landesjugendsprecherin und Betroffene
  • Manfred Adryan, Vorsitzender der Rheuma-Liga Bremen
  • Prof. Jens Gert Kuipers, Leiter des Bremer Rheumazentrum am Rotes Kreuz Krankenhaus

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