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Mi, 07.09.2011

Rotes Kreuz Krankenhaus zeigt Kunst von Eugenia Gortchakova und Amir Omerovic

Distanz halten – Bildräume und Zeitgeschichten im Café K

Amir Omerovic, ohne Titel

Unter dem Titel „Distanz halten“ zeigt das Rotes Kreuz Krankenhaus ab Sonntag, 9. Oktober 2011 Bildräume und Zeitgeschichten der Künstler Eugenia Gortchakova und Amir Omerovic. Die Bilder und Skulpturen sind täglich von 7.15 bis 19:30 Uhr im Café K zu sehen.

Zeit und Raum sind die Strukturen, die unser Dasein bestimmen, in ihnen spielen sich die Geschichten ab, die unsere Leben schreiben. Eugenia Gortchakova und Amir Omerovic erzählen auf individuelle Weise ihre eigenen Geschichten von und in Zeit und Raum.

Amir Omerovic, ohne Titel

Unter dem Titel „Distanz halten“ zeigt das Rotes Kreuz Krankenhaus ab Sonntag, 9. Oktober 2011 Bildräume und Zeitgeschichten der Künstler Eugenia Gortchakova und Amir Omerovic. Die Bilder und Skulpturen sind täglich von 7.15 bis 19:30 Uhr im Café K zu sehen.

Zeit und Raum sind die Strukturen, die unser Dasein bestimmen, in ihnen spielen sich die Geschichten ab, die unsere Leben schreiben. Eugenia Gortchakova und Amir Omerovic erzählen auf individuelle Weise ihre eigenen Geschichten von und in Zeit und Raum.

Das Thema Zeit, ihr gleichförmiges, stetiges Verrinnen, erhält in den Werken von Eugenia Gortchakova eine bildhafte Entsprechung – jeder Strich, ein gelebter Augenblick. Durch unzählige diszipliniert aufgetragene Striche gelingt es Gortchakova nicht nur, ihren Arbeiten eine besondere unverkennbare Struktur zu verleihen, sondern gleichzeitig das Vergehen der Zeit zu dokumentieren und sich darin als Künstlerin zu verorten. Die Striche verdichtet sie zu Linien oder Spektren, die den Bildern eine vibrierende Dynamik verleihen und diese zur Signatur werden lassen. So bildet die Künstlerin Zeit ab und erschafft mit Hilfe ihrer ganz eigenen Bildsprache „Zeit-Räume“, die den Betrachter zu kleinen Fluchten einladen, Distanz schaffen, die sowohl das Denken als die Kunst ermöglichen.

Die Werke von Amir Omerovic machen Zeit erlebbar und setzen sich mit ihr im Raum durch die Darstellung von Bewegung auseinander. Der in Bosnien und Herzegowina aufgewachsene Künstler bedient sich bei seiner Arbeit verschiedener Materialien. Ob Bronze, Stein oder Draht, stets dient das Material dem Künstler dazu, Szenerien in den Raum zu „malen“ und Geschichten zu erzählen. Seine Figuren sind im Moment des Handelns festgehalten und oft in Interaktion miteinander zu sehen. Verhaftet in Zeit und Raum erreichen sie trotz ihrer minimalen Größe eine dynamische Präsenz. Die Zeit ist dabei immer spürbar als formgebendes Element. Und dennoch: Es bleibt dem Betrachter überlassen, für Omerovics Darstellungen selbst Anfang und Ende zu formulieren – in der eigenen Gedankenwelt.

Kunstförderung im Rotes Kreuz Krankenhaus

Das Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen (RKK) zeigt und fördert seit 1996 Kunst auf hohem Niveau. Die Präsentation im öffentlich zugänglichen Café K bringt die professionelle Kunst nicht nur den Patienten und Mitarbeitern, sondern auch den Besuchern und Gästen aus der Nachbarschaft näher. Das Krankenhaus leistet durch den Ankauf einzelner Kunstwerke einen Beitrag zur Förderung der regionalen Kunstlandschaft und baut gleichzeitig eine in dieser Art einmalige Sammlung auf.

Distanz halten – Bildräume und Zeitschichten von Eugenia Gortchakova und Amir Omerovic
9. Oktober 2011 bis 31. Januar 2012 im Café K,
Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen, St.-Pauli-Deich 24, 28199 Bremen

Die Vernissage ist am 9. Oktober um 11:30 Uhr, Interessierte können sich bei Irma Gerken, Sekretariat der Geschäftsführung, bis zum 30. September unter gerken.i@roteskreuzkrankenhaus.de anmelden.

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St. Pauli-Deich 24 • 28199 Bremen • Tel. 0421 / 55 99-0